4 Tipps für Frauen mit kalten Füßen

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Und kälter. Und dann ist es wieder so weit. Viele Frauen haben im Bett kalte Füße. Ihre Männer? Flüchten sich auf die andere Seite der Matratze. Wie ungemütlich. Woher kommt es, dass Frauen eher unter kalten Füßen leiden als Männer – und was hilft gegen die eiskalten Romantikkiller?

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Warum Frauen schneller kalte Füße haben

Um dich zu beruhigen: Kalte Hände und Füße sind Experten zufolge völlig normal. Wenn es kälter wird, reagiert der Körper, indem er Wärme zu den lebenswichtigen Organen transportiert – deine Hände und Füße haben das Nachsehen. Aber warum haben Frauen dann mehr Probleme mit kalten Füßen als Männer?

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THERMOREZEPTOREN

Nicht einmal einen Millimeter unter unserer Haut befinden sich sogenannte Thermorezeptoren – Zellen, die Wärme und Kälte sehr gut wahrnehmen. Sie verengen bei Kälte unsere kleinsten Blutgefäße – die Kapillaren – und können so Blut und Wärme zu unseren lebenswichtigen Organen schicken. Vasokonstriktion nennt man das. Bei normaler Temperatur gelangen etwa zwei bis drei Liter Blut pro Minute zu den Kapillaren. Bei extremer Kälte sind es nur noch 0,02 Liter. Unsere Füße, Hände und das Gesicht werden dann am wenigsten mit Blut versorgt. Deshalb werden Hände und Füße oft weiß oder sogar blau, wenn es sehr kalt ist.

WÄRMERER KÖRPER, KÄLTERE FÜßE

Bei vielen Frauen setzt der Prozess der Vasokonstriktion ein, sobald sich die Temperatur nur ein bisschen ändert. Sie bekommen deshalb schnell kalte Hände und Füße und es dauert lang, beide wieder aufzuwärmen. Warum das passiert, ist nicht ganz klar. Eine große Studie, die in der medizinischen Zeitschrift The Lancet publiziert wurde, zeigt, dass die Körpertemperatur von Frauen durchschnittlich um 0,22 Grad höher ist, als die von Männern. Im Gegensatz dazu sind die Hände und Füße durchschnittlich 1,55 Grad kälter.

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Die Rolle der Hormone

Bei Frauen reguliert das Hormon Östrogen die Kapillaren. Höhere Mengen Östrogen machen diese kleinen Blutgefäße temperaturempfindlicher. Das Ergebnis: Die Körpertemperatur von Frauen variiert, da während des Zyklus der Östrogenlevel unterschiedlich hoch ist. Einige Mediziner erklären dies damit, dass der Körper einer Frau ein Baby gegen Kälte beschützen können muss. Eindeutig bewiesen ist dies allerdings nicht.

Die Fettverteilung

Frauen haben von Natur aus etwa fünf Prozent mehr Körperfett als Männer und etwa ein Drittel weniger Muskelmasse. Da Muskeln Wärme produzieren, liegt hierin also ein Grund, warum Frauen schneller frieren als Männer. Der zweite ist der höhere Fettanteil. Klingt nach Isolierschicht, sorgt in Wirklichkeit aber dafür, dass der weibliche Körper das Blut besser zu den wichtigen Organen transportieren kann. Umgekehrt bedeutet das, dass weniger Blut in die Hände, die Füße und ins Gesicht gelangt, wodurch diese Körperteile schneller auskühlen.

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Extrem kalte Hände und Füße

Eine Studie aus England zeigt, dass zehn Prozent der Frauen Probleme mit extrem kalten Händen und Füßen haben, wenn sie Kälte ausgesetzt waren. Manchmal reichte es schon, wenn sie einen kalten Gegenstand kurz anfassten, etwa wenn sie Essen aus dem Gefrierfach nahmen. Raynaud Syndrom nennt man das. Menschen, die daran leiden, haben einen sehr empfindlichen Blutkreislauf in den kleinsten Blutgefäßen. Schon bei einer leichten Temperaturveränderung schließt das System den Blutkreislauf für die Hände und Füße ab. Die Ursache ist nicht ganz klar; oft ist das Syndrom vererbt.

Was kannst du gegen kalte Füße tun?

Tipp Nummer eins: Sport! Und zwar mäßig, aber regelmäßig. Dadurch kommt dein Blutkreislauf (wieder) in die Gänge. Viele Menschen hören im Winter auf, Sport zu treiben. Dadurch bekommen sie allerdings noch schneller kalte Hände und Füße. Betätige dich regelmäßig sportlich und du wirst sehen, dass deine Hände und Füße schon nach einigen Minuten warm werden. Tipp Nummer zwei: Im Bett sind eine Wärmflasche und Bettsocken aus Wolle eine gute Hilfe. Nicht nur für dich, auch für deinen Schatz. Tipp Nummer drei: Eine Fußmassage regt die Blutzirkulation an. Genauso wie Tipp Nummer vier: ein Wechselbad für deine Füße, von kalt zu warm und andersrum. Wirkt sehr gut, kurz bevor du ins Bett gehst. Und wenn du alle Möglichkeiten kombinierst, überstehst du den Winter ganz sicher bestens.

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